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Ausgeprägter Medienkonsum in Kindheit korreliert mit schlechtem akademischen Erfolg

In einer Studie an 1239 acht- bis neunjährigen Kindern zeigte sich, dass solche, die mehr als zwei Stunden am Tag fernsahen oder mehr als eine Stunde Computer spielten, ein schlechteres Leseverständnis bzw. schlechtere numerische Fähigkeiten hatten.

Lisa K. Mundy, Louise Canterford, Monsurul Hoq, Timothy Olds, Margarita Moreno-Betancur, Susan Sawyer, Silja Kosola, George C. Patton. Electronic media use and academic performance in late childhood: A longitudinal study. PLOS ONE, 2020; 15 (9): e0237908 DOI: 10.1371/journal.pone.0237908

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0237908
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Anticholinergika im Verdacht Risiko für Alzheimer zu erhöhen

In einer Studie an 688 PatientInnen zeigte sich, dass solche, die mindestens ein Anticholinergikum* einnahmen, im Verlauf von 10 Jahren ein um 47% erhöhtes Risiko für die Manifestation einer Alzheimer-Erkrankung hatten.

*Häufig eingesetzte Wirkstoffgruppe, die u.a. bei Allergien, COPD, Harninkontinenz und Morbus Parkinson indiziert sind.

Alexandra J. Weigand, Mark W. Bondi, Kelsey R. Thomas, Noll L. Campbell, Douglas R. Galasko, David P. Salmon, Daniel Sewell, James B. Brewer, Howard H. Feldman, Lisa Delano-Wood. Association of anticholinergic medication and AD biomarkers with incidence of MCI among cognitively normal older adults. Neurology, 2020; 10.1212/WNL.0000000000010643 DOI: 10.1212/WNL.0000000000010643

https://n.neurology.org/content/early/2020/09/02/WNL.0000000000010643

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Vitamin D Mangel erhöht Infektionsrisiko für Covid-19

In einer Studie wurde für 489 PatientInnen vor einem Covid-19-Test jeweils der der Vitamin-D-Spiegel bestimmt und gezeigt, dass bei einem Vitamin-D-Mange, die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion beinahe doppelt so hoch war.

David O. Meltzer, Thomas J. Best, Hui Zhang, Tamara Vokes, Vineet Arora, Julian Solway. Association of Vitamin D Status and Other Clinical Characteristics With COVID-19 Test Results. JAMA Network Open, 2020; 3 (9): e2019722 DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2020.19722

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2770157
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Sportliche Aktivität in Jugend stärkt Knochen für Erwachsenenalter

In einer Erhebung an 2.569 ProbandInnen zeigte sich, dass diejenigen, die im Alter von 12, 14 und 16 Jahren sportlich sehr aktiv waren, im Alter von 25 Jahren stärkere Hüftknochen hatten.

Ahmed Elhakeem, Jon Heron, Jon H. Tobias, Deborah A. Lawlor. Physical Activity Throughout Adolescence and Peak Hip Strength in Young Adults. JAMA Network Open, 2020; 3 (8): e2013463 DOI: 10.1001/Jamanetworkopen.2020.13463

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2769317

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Hoher Konsum von Kreuzblütler-Gemüse schützt Gefäße

In einer Studie an 684 Frauen zeigte sich, dass solche, die viel Kreuzblütler-Gemüse (Kohl, Brokkoli, Sprossen, Rucola, etc.) konsumierten, eine um 46% niedrigere Wahrscheinlichkeit hatten eine ausgeprägte Kalzifizierung der Aorta zu erleiden; dieses Ergebnis steht im Einklang mit anderen Studienergebnissen nach denen sich ein hoher Konsum von Kreuzblütlern gefäßprotektiv auswirkt.

Lauren C. Blekkenhorst, Marc Sim, Simone Radavelli-Bagatini, Nicola P. Bondonno, Catherine P. Bondonno, Amanda Devine, John T. Schousboe, Wai H. Lim, Douglas P. Kiel, Richard J. Woodman, Jonathan M. Hodgson, Richard L. Prince, Joshua R. Lewis. Cruciferous vegetable intake is inversely associated with extensive abdominal aortic calcification in elderly women: a cross-sectional study. British Journal of Nutrition, 2020; 1 DOI: 10.1017/S0007114520002706

https://www.cambridge.org/core/journals/british-journal-of-nutrition/article/cruciferous-vegetable-intake-is-inversely-associated-with-extensive-abdominal-aortic-calcification-in-elderly-women-a-crosssectional-study/D41FFFF020A58DC9A70C6320ADD86058
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Wer lächelt, sieht die Welt positiver

In einer Studie in der ProbandInnen angehalten wurden zu lächeln, indem sie einen Stift zwischen den Zähnen hielten, interpretierten die Gesichtsausdrücke und Gestik anderer Menschen positiver und erlebten dabei mehr positive Gefühle.

Fernando Marmolejo-Ramos, Aiko Murata, Kyoshiro Sasaki, Yuki Yamada, Ayumi Ikeda, José A. Hinojosa, Katsumi Watanabe, Michal Parzuchowski, Carlos Tirado, Raydonal Ospina. Your Face and Moves Seem Happier When I Smile. Experimental Psychology, 2020; 67 (1): 14 DOI: 10.1027/1618-3169/a000470

https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1027/1618-3169/a000470
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Psychische Erkrankungen in der Jugend erhöhten Risiko für Myokardinfarkte

Ein Statement der European Society of Cardiology sagt, dass Depression und Angsterkrankungen in der Jugend mit einem um 20% erhöhten Risiko für Myokardinfarkte im Erwachsenenalter einhergehen.

European Society of Cardiology. „Depressed or anxious teens risk heart attacks in middle age.“ ScienceDaily. ScienceDaily, 26 August 2020. <www.sciencedaily.com/releases/2020/08/200826083017.htm>.

https://www.sciencedaily.com/releases/2020/08/200826083017.htm
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Wer zu Arbeit spaziert ist gesünder

In einer Studie, welche die Fragebögen von 125.885 ProbandInnen auswertete, zeigte sich, dass diejenigen, die regelmäßig zweckmäßig spazierten, etwa zur Arbeit oder zum Einkaufen, eine höhere Laufgeschwindigkeit hatten und sich selbst als gesünder einschätzten als solche, die „nur“ spazierten.

Gilsu Pae, Gulsah Akar. Effects of walking on self-assessed health status: Links between walking, trip purposes and health. Journal of Transport & Health, 2020; 18: 100901 DOI: 10.1016/j.jth.2020.100901

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S2214140520301055?via%3Dihub

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Nährwertangaben auf Lebensmittel verbessert Ernährungsverhalten

Nachdem verschiedene Supermarktketten in Großbritannien 2006 begannen, auf die Vorderseite von Fertiggerichten Nährwertangaben zu drucken, verbesserte sich das Ernährungsverhalten der Briten.

Eleonora Fichera, Stephanie von Hinke. The response to nutritional labels: Evidence from a quasi-experiment. Journal of Health Economics, 2020; 72: 102326 DOI: 10.1016/j.jhealeco.2020.102326

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S016762961930089X?via%3Dihub
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Stress und Wut könnten Herzinsuffizienz verschlimmern

In einer Studie an PatientInnen mit Herzinsuffizienz zeigte sich, dass sich gezielte Stress-Provokation und belastende Ereignisse, welche die PatientInnen wütend machten, negativ auf die Auswurfleistung des Herzens auswirkte.

Kristie M. Harris, John S. Gottdiener, Stephen S. Gottlieb, Matthew M. Burg, Shuying Li, David S. Krantz. Impact of Mental Stress and Anger on Indices of Diastolic Function in Patients with Heart Failure. Journal of Cardiac Failure, 2020; DOI: 10.1016/j.cardfail.2020.07.008

https://www.onlinejcf.com/article/S1071-9164(20)30890-3/fulltext