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Psilocybin bei Depression 400% wirksamer als klassische Antidepressiva

In einem RCT an 27 als depressiv definierten PatientInnen zeigte sich, dass eine Behandlung mit dem Indolalkaloid Psilocybin (Inhaltsstoff aus pschedelisch wirkenden Pilzen) nach vier Wochen bei 71% der PatientInnen noch eine klinisch signifikante Verbesserung der Symptomatik bewirkte und gemessen an den Effektgrößen dieser Studie insgesamt circa 2,5x bzw. 4x so groß sind wie Psychotherapie bzw. klassische Antidepressiva.

JAMA Psychiatry. Published online November 4, 2020. doi:10.1001/jamapsychiatry.2020.3285

Davis AK, Barrett FS, May DG, et al. Effects of Psilocybin-Assisted Therapy on Major Depressive Disorder: A Randomized Clinical Trial. JAMA Psychiatry. Published online November 04, 2020. doi:10.1001/jamapsychiatry.2020.3285

https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2772630?resultClick=1

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Depression in Schwangerschaft wirkt sich auf Kinder aus

In einer Studie an 54 Müttern, die in ihrer Schwangerschaft an Depression litten, zeigte sich, dass stärkere depressive Symptome mit schwächer ausgeprägten Verbindungen der weißen Substanz im Gehirn der Kinder sowie stärkerer Agressivität und Hyperaktivität bei Jungen assoziiert war und außerdem das erhöhte Risiko für die Kinder, an einer Depression zu erkranken, erklären könnte.

Rebecca E. Hay et al. Amygdala-prefrontal structural connectivity mediates the relationship between prenatal depression and behaviour in preschool boys. Journal of Neuroscience, 2020 DOI: 10.1523/JNEUROSCI.0481-20.2020

https://www.jneurosci.org/content/40/36/6969
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Soziale Einbettung wichtigster protektiver Faktor für Depression

Aus 106 identifizierten Variablen (Schlaf, Ernährung, Medienkonsum, Umweltverschmutzung, etc.) erwies die soziale Einbettung als wichtigster protektiver Faktor hinsichtlich des Risikos an einer Depression zu erkranken.

Karmel W. Choi, Murray B. Stein, Kristen M. Nishimi, Tian Ge, Jonathan R.I. Coleman, Chia-Yen Chen, Andrew Ratanatharathorn, Amanda B. Zheutlin, Erin C. Dunn, Gerome Breen, Karestan C. Koenen, Jordan W. Smoller. An Exposure-Wide and Mendelian Randomization Approach to Identifying Modifiable Factors for the Prevention of Depression. American Journal of Psychiatry, 2020; appi.ajp.2020.1 DOI: 10.1176/appi.ajp.2020.19111158

https://ajp.psychiatryonline.org/doi/10.1176/appi.ajp.2020.19111158