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Yoga verbessert Symptome bei Vorhhofflimmern

In einer Studie an 538 PatientInnen zeigte sich, dass regelmäßige Yoga-Einheiten Symptome des Vorhofflimmerns wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Brustschmerzen lindern können.

European Society of Cardiology. „Yoga linked with improved symptoms in heart patients.“ ScienceDaily. ScienceDaily, 24 August 2020. <www.sciencedaily.com/releases/2020/08/200824092010.htm>.

https://www.sciencedaily.com/releases/2020/08/200824092010.htm

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Hoher Konsum von Fructose führt über leaky gut zu NAFLD

Im Mausmodell zeigte sich, dass die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD, non-alcoholic fatty liver disease) als Konsequenz eines hohen und langanhaltenden Konsums von Fructose auf pathophysiologischer Ebene durch die Reduktion von Proteinen geschieht, welche die Darmbarriere aufrechterhalten, und in der Folge im Rahmen eines leaky gut syndroms Fructose die Darmbarriere leichter passieren und ein NAFLD bewirken; für diesen Mechanismus musste stets ein bestimmter Schwellenwert erreicht werden und moderater Konsum von Fructose allein durch Obst wurde gut vertragen.

Jelena Todoric, Giuseppe Di Caro, Saskia Reibe, Darren C. Henstridge, Courtney R. Green, Alison Vrbanac, Fatih Ceteci, Claire Conche, Reginald McNulty, Shabnam Shalapour, Koji Taniguchi, Peter J. Meikle, Jeramie D. Watrous, Rafael Moranchel, Mahan Najhawan, Mohit Jain, Xiao Liu, Tatiana Kisseleva, Maria T. Diaz-Meco, Jorge Moscat, Rob Knight, Florian R. Greten, Lester F. Lau, Christian M. Metallo, Mark A. Febbraio, Michael Karin. Fructose stimulated de novo lipogenesis is promoted by inflammation. Nature Metabolism, 2020; DOI: 10.1038/s42255-020-0261-2

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32839596/
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Öffentliche Gesundheit und Sicherheit würden von Abschaffung der Zeitumstellung profitieren

Die American Academy of Sleep plädiert für eine Abschaffung der Zeitumstellung, da diese eine Bandbreite an negativen gesundheitlichen Auswirkungen mit sich bringt, darunter ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und eine Erhöhung von Entzündungsparametern oder ein um 18% erhöhtes Risiko für medizinische Behandlungsfehler in der Woche nach der Zeitumstellung.

Muhammad Adeel Rishi, Omer Ahmed, Jairo H. Barrantes Perez, Michael Berneking, Joseph Dombrowsky, Erin E. Flynn-Evans, Vicente Santiago, Shannon S. Sullivan, Raghu Upender, Kin Yuen, Fariha Abbasi-Feinberg, R. Nisha Aurora, Kelly A. Carden, Douglas B. Kirsch, David A. Kristo, Raman K. Malhotra, Jennifer L. Martin, Eric J. Olson, Kannan Ramar, Carol L. Rosen, James A. Rowley, Anita V. Shelgikar, Indira Gurubhagavatula. Daylight saving time: an American Academy of Sleep Medicine position statement. Journal of Clinical Sleep Medicine, 2020; DOI: 10.5664/jcsm.8780

https://jcsm.aasm.org/doi/10.5664/jcsm.8780

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Soziale Widrigkeiten in früher Kindheit erhöht Risiko für frühzeitigen Tod

Im Rahmen einer Kohortenstudie an mehr als 1 Million Kindern zeigte sich, dass diejenigen, die beispielsweise in Armut oder einem Kinderheim aufwuchsen oder solche, die ein Elternteil verloren oder psychische Erkrankungen in der Familie erlebten, ein 4,5-fach erhöhtes Risiko für einen frühzeitigen Tod hatten.

Naja H Rod, Jessica Bengtsson, Esben Budtz-Jørgensen, Clara Clipet-Jensen, David Taylor-Robinson, Anne-Marie Nybo Andersen, Nadya Dich, Andreas Rieckmann. Trajectories of childhood adversity and mortality in early adulthood: a population-based cohort study. The Lancet, 2020; 396 (10249): 489 DOI: 10.1016/S0140-6736(20)30621-8

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32798491/
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Antibiotikaresistenz korreliert mit Schwermetallkontamination

Die Resistenz von Bakterienstämmen sind maßgeblich auf eine übermäßige Nutzung von Antibiotika zurückzuführen, gleichzeitig ergab eine Studie, dass die Resistenzlage durch Kontamination mit Schwermetallen in der Umwelt maßgeblich korreliert und mitbedingt zu sein scheint.

Jesse C. Thomas, Adelumola Oladeinde, Troy J. Kieran, John W. Finger, Natalia J. Bayona‐Vásquez, John C. Cartee, James C. Beasley, John C. Seaman, J Vuan McArthur, Olin E. Rhodes, Travis C. Glenn. Co‐occurrence of antibiotic, biocide, and heavy metal resistance genes in bacteria from metal and radionuclide contaminated soils at the Savannah River Site. Microbial Biotechnology, 2020; 13 (4): 1179 DOI: 10.1111/1751-7915.13578

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32363769/

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7-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit für Zervixkarzinom bei HIV-Patientinnen mit psychischer Belastung

Bei der Untersuchung von 32 mit HIV und HPV-coinfizierten Patientinnen zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Zervix-CA innerhalb eines Jahres um 7-fach erhöht war, wenn die Patientinnen größerer psychischer Belastung ausgesetzt waren.

Pereira DB, Antoni MH, Danielson A, et al. Life stress and cervical squamous intraepithelial lesions in women with human papillomavirus and human immunodeficiency virus. Psychosom Med. 2003;65(3):427-434. doi:10.1097/01.psy.0000041620.37866.89

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12764216/
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Frühzeitiger Tod assoziiert mit Adipositas zwischen jungem und mittlerem Erwachsenenalter

Anhand von Daten von 24.205 PatientInnen zeigte sich, dass diejenigen adipösen PatientInnen, die ihr Gewicht bis zum Erreichen des mittleren Erwachsenenalters in den „übergewichtigen“ Bereich senken konnten, ihr Risiko für einen frühzeitigen Tod signifikant senken konnten; wurde die Gewichtsreduktion erst später erreicht, konnte das Risiko nicht entsprechend gesenkt werden.

Wubin Xie, Dielle J. Lundberg, Jason M. Collins, Stephen S. Johnston, Jason R. Waggoner, Chia-Wen Hsiao, Samuel H. Preston, JoAnn E. Manson, Andrew C. Stokes. Association of Weight Loss Between Early Adulthood and Midlife With All-Cause Mortality Risk in the US. JAMA Network Open, 2020; 3 (8): e2013448 DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2020.13448

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2769426
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Optimistische PatientInnen mit onkologischer Erkrankung leben länger

Im Rahmen einer prospektiven Studie zeigte sich, dass optimistische PatientInnen mit Kopf-Hals-Karzinomen länger lebten als solche, die eher pessimistisch waren oder alleine lebten.

Allison PJ, Guichard C, Fung K, Gilain L. Dispositional optimism predicts survival status 1 year after diagnosis in head and neck cancer patients. J Clin Oncol. 2003;21(3):543-548. doi:10.1200/JCO.2003.10.092

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12560447/

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Soziale Einbettung wichtigster protektiver Faktor für Depression

Aus 106 identifizierten Variablen (Schlaf, Ernährung, Medienkonsum, Umweltverschmutzung, etc.) erwies die soziale Einbettung als wichtigster protektiver Faktor hinsichtlich des Risikos an einer Depression zu erkranken.

Karmel W. Choi, Murray B. Stein, Kristen M. Nishimi, Tian Ge, Jonathan R.I. Coleman, Chia-Yen Chen, Andrew Ratanatharathorn, Amanda B. Zheutlin, Erin C. Dunn, Gerome Breen, Karestan C. Koenen, Jordan W. Smoller. An Exposure-Wide and Mendelian Randomization Approach to Identifying Modifiable Factors for the Prevention of Depression. American Journal of Psychiatry, 2020; appi.ajp.2020.1 DOI: 10.1176/appi.ajp.2020.19111158

https://ajp.psychiatryonline.org/doi/10.1176/appi.ajp.2020.19111158
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Exzessives Rauchen noch schädlicher als moderater Konsum

Anhand der Mortalität von über 150.000 RaucherInnen zeigte sich, dass solche, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag rauchten, ein zusätzliches Risiko für 28 Erkrankungen hatten, darunter eine 17-fache Erhöhung des Risikos für COPD; die statistische Lebenszeitverkürzung für alle RaucherInnen beträgt 10 Jahre.

Catherine King, Anwar Mulugeta, Farhana Nabi, Robert Walton, Ang Zhou, Elina Hyppönen. Mendelian randomization case-control PheWAS in UK Biobank shows evidence of causality for smoking intensity in 28 distinct clinical conditions. EClinicalMedicine, 2020; 100488 DOI: 10.1016/j.eclinm.2020.100488

https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(20)30232-7/fulltext