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Schlafmangel beschränkt Diät-Erfolg

In einer randomisierten Studie an übergewichtigen ProbandInnen, die über 8 Wochen ein Kalorien-Defizit zu sich nahmen, zeigte sich, dass diejenigen, die zusätzlich ihre Schlafenszeit um knapp eine Stunde einschränkten, zwar ähnlich viel Gewicht verloren, anteilig jedoch zu Lasten eines Verlustes an Muskelmasse deutlich weniger Fett verloren, also diejenigen, die ihrem regulären Schlafplan folgten.

Wang X, Sparks JR, Bowyer KP, Youngstedt SD. Influence of sleep restriction on weight loss outcomes associated with caloric restriction. Sleep. 2018 May 1;41(5). doi: 10.1093/sleep/zsy027. PMID: 29438540.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29438540/
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Brillen mit Blaulichtfiltern verbessern Schlafqualität

Im Rahmen von zwei Studien an insgesamt 130 ProbandInnen zeigte sich, dass der (kostengünstige) Einsatz von Brillen mit Blaulichtfiltern sowohl Schlafqualität als auch Produktivität am Arbeitsplatz verbesserte.

Cristiano L. Guarana, Christopher M. Barnes, Wei Jee Ong. The effects of blue-light filtration on sleep and work outcomes.. Journal of Applied Psychology, 2020; DOI: 10.1037/apl0000806

https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fapl0000806
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Gewichtsdecken verbessern Schlaf

In einer randomisierten Studie an 120 PatientInnen mit psychiatrischen Vorerkrankungen zeigte sich, dass Gewichtsdecken deren Schlafqualität, aber auch deren allgemeine Symptomschwere verbesserten.

Bodil Ekholm, Stefan Spulber, Mats Adler. A randomized controlled study of weighted chain blankets for insomnia in psychiatric disorders. Journal of Clinical Sleep Medicine, 2020; 16 (9): 1567 DOI: 10.5664/jcsm.8636

https://jcsm.aasm.org/doi/10.5664/jcsm.8636

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Hinweise auf Änderungen des Mikrobioms bei OSAS

Im Mausmodell ergaben sich Hinweise, dass Änderungen im Mikrobiom durch das Obstruktive Schlafapnoe Syndrom (OSAS) beteiligt sein könnten in der Pathogenese von mit dem OSAS assoziierten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Hyperinsulinämie und kognitiver Abbau.

Mohammad Badran, Abdelnaby Khalyfa, Aaron Ericsson, David Gozal. Fecal microbiota transplantation from mice exposed to chronic intermittent hypoxia elicits sleep disturbances in naïve mice. Experimental Neurology, 2020; 334: 113439 DOI: 10.1016/j.expneurol.2020.113439

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0014488620302703?via%3Dihub
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Ungenügend Schlaf verstärkt Ärger

In einer Studie an 147 ProbandInnen zeigte sich, dass diejenigen, die ihre Schlafzeit in zwei aufeinander folgenden Nächten auf fünf Stunden begrenzten, deutlich gestresster auf Lärm reagierten als solche, die so lange schliefen wie sonst.

G Hisler, A Miller, Z Krizan. 0276 Does Losing Sleep Unleash Anger? Sleep, 2020; 43 (Supplement_1): A105 DOI: 10.1093/sleep/zsaa056.274

https://academic.oup.com/sleep/article-abstract/43/Supplement_1/A105/5846752?redirectedFrom=fulltext
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Mehr emotionale Stabilität bei ausreichend Schlaf

In einer Studie an 2000 ProbandInnen, die mittels Tagebuch ihre Schlafenszeit und Reaktionen auf positive wie negative Ereignisse dokumentierten, zeigte sich, dass diese stärker auf stressige Ereignisse reagierten und positive Dinge weniger genießen konnten.

Nancy L. Sin, Jin H. Wen, Patrick Klaiber, Orfeu M. Buxton, David M. Almeida. Sleep duration and affective reactivity to stressors and positive events in daily life.. Health Psychology, 2020; DOI: 10.1037/hea0001033

https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fhea0001033

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Unterbrechung des Schlafes erhöht Blutdruck und verändert Mikrobiom

In einer Studie an Ratten, deren Schlaf über 28 Tage hinweg systematisch unterbrochen wurde, zeigte sich, dass sich sowohl deren Blutdruck erhöhte als auch das Mikrobiom hin zu einer bakteriellen Dysbalance entwickelte, die unter anderem mit verstärktem Entzündungsgeschehen assoziiert ist; nachdem die Ratten wieder ungestört schlafen konnten normalisierten sich die untersuchten Parameter auf die Ausgangswerte.

Katherine A. Maki, Larisa A. Burke, Michael W. Calik, Miki Watanabe-Chailland, Dagmar Sweeney, Lindsey E. Romick-Rosendale, Stefan J. Green, Anne M. Fink. Sleep fragmentation increases blood pressure and is associated with alterations in the gut microbiome and fecal metabolome in rats. Physiological Genomics, 2020; 52 (7): 280 DOI: 10.1152/physiolgenomics.00039.2020

https://journals.physiology.org/doi/full/10.1152/physiolgenomics.00039.2020

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Schlaf lässt Manifestation von Alzheimer prognostizieren

In einer Studie an 32 gesunden ProbandInnen zwischen 60 und 80 Jahren zeigte sich, dass fragmentierter Schlaf und verringerter non-REM slow-wave Schlaf mit einer Zunahme an beta-Amyloid einherging, dem hirnorganischen Korrelat der Alzheimerkrankheit.

Joseph R. Winer, Bryce A. Mander, Samika Kumar, Mark Reed, Suzanne L. Baker, William J. Jagust, Matthew P. Walker. Sleep Disturbance Forecasts β-Amyloid Accumulation across Subsequent Years. Current Biology, 2020; DOI: 10.1016/j.cub.2020.08.017

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32888482/

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Wachzustand und REM-Schlaf erstmalig im EEG zu unterscheiden

REM Schlaf ist gekennzeichnet durch schnelle Augenbewegungen (rapid eye movement, ergo „REM“) und Muskeltonusverlust und war im EEG bisher nicht vom Wachzustand zu unterscheiden; dies gelang nun erstmalig und könnte beispielsweise dabei helfen, die Prognose von PatientInnen im Koma zu evaluieren.

Janna D Lendner, Randolph F Helfrich, Bryce A Mander, Luis Romundstad, Jack J Lin, Matthew P Walker, Pal G Larsson, Robert T Knight. An electrophysiological marker of arousal level in humans. eLife, 2020; 9 DOI: 10.7554/eLife.55092

https://elifesciences.org/articles/55092
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REM Schlaf reguliert Appetit

Im Mausmodell zeigte sich, dass während des REM Schlafes Neurone im Hypothalamus aktiviert werden, die für die Regulation von Essverhalten und Appetit sowie Motivationsverhalten und Sucht zuständig sind.

Daniel G. Amen, Joseph Wu, Noble George, Andrew Newberg. Patterns of Regional Cerebral Blood Flow as a Function of Obesity in Adults. Journal of Alzheimer’s Disease, 2020; 1 DOI: 10.3233/JAD-200655

https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease/jad200655