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10 minütige Ruhepause aktiviert parasympathisches Nervensystem messbar

In einem RCT an 60 ProbandInnen zeigte sich, dass eine 10 minütige Massage, aber selbst eine schlichte Ruhepause der gleichen Dauer, sowohl das subjektive Stresserleben der ProbandInnen senkte als auch anhand der Verbesserung der Herzratenvariabilität objektivieren ließ.

https://www.nature.com/articles/s41598-020-71173-w

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Ungenügend Schlaf verstärkt Ärger

In einer Studie an 147 ProbandInnen zeigte sich, dass diejenigen, die ihre Schlafzeit in zwei aufeinander folgenden Nächten auf fünf Stunden begrenzten, deutlich gestresster auf Lärm reagierten als solche, die so lange schliefen wie sonst.

G Hisler, A Miller, Z Krizan. 0276 Does Losing Sleep Unleash Anger? Sleep, 2020; 43 (Supplement_1): A105 DOI: 10.1093/sleep/zsaa056.274

https://academic.oup.com/sleep/article-abstract/43/Supplement_1/A105/5846752?redirectedFrom=fulltext
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Mehr emotionale Stabilität bei ausreichend Schlaf

In einer Studie an 2000 ProbandInnen, die mittels Tagebuch ihre Schlafenszeit und Reaktionen auf positive wie negative Ereignisse dokumentierten, zeigte sich, dass diese stärker auf stressige Ereignisse reagierten und positive Dinge weniger genießen konnten.

Nancy L. Sin, Jin H. Wen, Patrick Klaiber, Orfeu M. Buxton, David M. Almeida. Sleep duration and affective reactivity to stressors and positive events in daily life.. Health Psychology, 2020; DOI: 10.1037/hea0001033

https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fhea0001033

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Stress und Wut könnten Herzinsuffizienz verschlimmern

In einer Studie an PatientInnen mit Herzinsuffizienz zeigte sich, dass sich gezielte Stress-Provokation und belastende Ereignisse, welche die PatientInnen wütend machten, negativ auf die Auswurfleistung des Herzens auswirkte.

Kristie M. Harris, John S. Gottdiener, Stephen S. Gottlieb, Matthew M. Burg, Shuying Li, David S. Krantz. Impact of Mental Stress and Anger on Indices of Diastolic Function in Patients with Heart Failure. Journal of Cardiac Failure, 2020; DOI: 10.1016/j.cardfail.2020.07.008

https://www.onlinejcf.com/article/S1071-9164(20)30890-3/fulltext
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7-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit für Zervixkarzinom bei HIV-Patientinnen mit psychischer Belastung

Bei der Untersuchung von 32 mit HIV und HPV-coinfizierten Patientinnen zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Zervix-CA innerhalb eines Jahres um 7-fach erhöht war, wenn die Patientinnen größerer psychischer Belastung ausgesetzt waren.

Pereira DB, Antoni MH, Danielson A, et al. Life stress and cervical squamous intraepithelial lesions in women with human papillomavirus and human immunodeficiency virus. Psychosom Med. 2003;65(3):427-434. doi:10.1097/01.psy.0000041620.37866.89

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12764216/
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PTSD erhöht Risiko für Autoimmunerkrankungen

Im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie an 666.269 Veteranen der US-Armee, die in Afghanistan oder dem Irak waren, zeigte sich, dass das Risiko zusätzlich an einer Autoimmunerkrankung zu erkranken, bei solchen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung litten, deutlich erhöht war.

O’Donovan A, Cohen BE, Seal KH, et al. Elevated risk for autoimmune disorders in iraq and afghanistan veterans with posttraumatic stress disorder. Biol Psychiatry. 2015;77(4):365-374. doi:10.1016/j.biopsych.2014.06.015

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25104173/
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Wundheilungszeit durch Stress um 40% verlängert

Zahnmedizinstudierende, die eine kleine Läsion in der Mundschleimhaut erhielten, hatten während einer Prüfungszeit eine um 40% verlängerte Wundheilungszeit bei einer um 68% erniedrigten Produktion von IL-1beta mRNA im Vergleich zu dem gleichen Versuch in den Semesterferien.

Marucha PT, Kiecolt-Glaser JK, Favagehi M. Mucosal wound healing is impaired by examination stress. Psychosom Med. 1998;60(3):362-365. doi:10.1097/00006842-199805000-00025

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9625226/
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Kindesmissbrauch bildet sich epigenetisch ab

Post mortem zeigte sich bei PatientInnen, die Suizid begannen hatten, erniedrigte Level an Glucocorticoid Rezeptor mRNA und gesteigerte Cytosinmethylierung eines neuronen-spezifischen Glucocorticoid Rezeptor Promoters, wenn diese in ihrer Kindheit missbraucht wurden im Vergleich zu solchen, denen dies erfahren mussten; es bildet sich also elterliche Fürsorge in der Regulation von Glucocorticoidrezeptor-Expression epigenetisch ab.

McGowan PO, Sasaki A, D’Alessio AC, et al. Epigenetic regulation of the glucocorticoid receptor in human brain associates with childhood abuse. Nat Neurosci. 2009;12(3):342-348. doi:10.1038/nn.2270

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19234457/

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Lachen kann Stress reduzieren

Im Rahmen einer Longitudinalstudie an 45 Probanden zeigte sich, dass belastende Ereignisse als weniger schlimm empfunden wurden in Zeiten zu denen die TeilnehmerInnen häufiger lachten.

Zander-Schellenberg T, Collins IM, Miché M, Guttmann C, Lieb R, Wahl K (2020) Does laughing have a stress-buffering effect in daily life? An intensive longitudinal study. PLoS ONE 15(7): e0235851. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0235851

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7347187/