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Analgetika können schmerzverstärkend wirken

In einem RCT mit 142 PatientInnen zeigte sich, dass die Schmerzwahrnehmung mehr von der die Medikation begleitende Information an die PatientInnen abhing als davon, ob ein tatsächliches Schmerzmedikament verabreicht wurde oder nicht; wurde ein Analgetikum mit einer Suggestion für eine verstärkte Schmerzwahrnehmung verabreicht, so wurde der Schmerz tatsächlich als stärker erlebt.

Aslaksen PM, Zwarg ML, Eilertsen HI, Gorecka MM, Bjørkedal E. Opposite effects of the same drug: reversal of topical analgesia by nocebo information. Pain. 2015;156(1):39-46. doi:10.1016/j.pain.0000000000000004

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25599299/

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Placebos wirken, selbst nach Aufklärung über Placebogabe

Die Studie zeigte, dass Placebos halfen, auch nachdem ProbandInnen dezidiert über das Placebomedikament aufgeklärt wurden, subjektives Stresserleben zu vermindern, was sich auch im EEG abbildete.

Darwin A. Guevarra, Jason S. Moser, Tor D. Wager, Ethan Kross. Placebos without deception reduce self-report and neural measures of emotional distress. Nature Communications, 2020; 11 (1) DOI: 10.1038/s41467-020-17654-y

https://www.nature.com/articles/s41467-020-17654-y
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REM Schlaf reguliert Appetit

Im Mausmodell zeigte sich, dass während des REM Schlafes Neurone im Hypothalamus aktiviert werden, die für die Regulation von Essverhalten und Appetit sowie Motivationsverhalten und Sucht zuständig sind.

Daniel G. Amen, Joseph Wu, Noble George, Andrew Newberg. Patterns of Regional Cerebral Blood Flow as a Function of Obesity in Adults. Journal of Alzheimer’s Disease, 2020; 1 DOI: 10.3233/JAD-200655

https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease/jad200655